Im Zuge der Corona-Shutdowns sind wir auf das Problem einer unzureichenden Ausstattung mit Computern bei ärmeren Familien aufmerksam geworden. Wir haben deshalb damit begonnen über unsere Netzwerke zur Spende nicht mehr gebrauchter Laptops aufzurufen, diese gegebenenfalls zu reparieren und aufzurüsten, zu bereinigen und in Abstimmung mit den schulischen Anforderungen seiner neuen Besitzer*In mit Software* zu versehen. So möchten wir dem ein oder anderen Kind, dessen Eltern nicht oder nur schwer in der Lage sind, es mit einem Computern auszustatten, einen kostenlosen Laptop für das Lernen zu Hause verschaffen.
Aus diesem Grund sammeln wir gebrauchte und nicht mehr benötigte Laptops und Kontakte zu bedürftigen Schülern bzw. Vermittler*Innen, die aufbereitete Geräte diesen zukommen lassen können. Darüber hinaus nehmen wir für das Projekt auch Spenden von Peripheriegeräten wie Webcams, Mäusen, Tastaturen und Druckern an, und Hardware-Komponenten wie Arbeitsspeicher und Festplatten (die wir nach Erhalt ungesehen sicher bereinigen – gern auch in Beisein der Spender*Inn).
* Kostenlos lassen sich die Computer insbesondere dadurch realisieren, dass wir sie mit Freier Software wie dem quelloffenen Betriebssystem Linux ausstatten. Damit lassen sich teure Lizenzen für die Software-Nutzung umgehen. Außerdem sind moderne Open Source Lösungen heute häufig nicht nur genauso umfangreich und einfach zu bedienen wie proprietäre Software, sie sind meist auch sicherer und weniger ressourcenhungrig. Besonders bei der Verwendung älterer Hardware ist der letzte Punkt ein großer Vorteil, den wir immer wieder feststellen können. Wir sind erfahren im Aufsetzen von Linux-Systemen und dem Einrichten für die individuellen Bedürfnisse spezifischer Endnutzer und deren Betreuung. Darüber hinaus haben wir Kontakt zu einer Linux-User Gruppe, die sich aktiv um eine breitere Verwendung von Open Source Software an Schulen bemüht. Auf deren Erfahrungsschatz können wir bei unserem Vorhaben ebenfalls zurückgreifen.
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