ist ein Neologismus, den der Berliner Kurier in der vergangenen Woche eingeführt hat um den Überwachungsskandal der Telekom mit einem Wort zu bezeichnen. Und, ja, dieses Antipressefreiheitsüberwachungsdingens beim rosa Riesen ist skandalös – auch, wenn sich an einigen Stellen abzeichnet, dass es sich dabei nur um einen "ganz normalen Auswuchs des Kapitalismus" handel.
Einige der daraus gezogenen Lehren – z.B. dass mensch den Telkos echt nicht trauen kann, wenn sie für den Staat Voratsdaten speichern sollen – sind auch gut, aber auch nicht so neu, dass sie den Wirbel rechtfertigen würden. Ist ja nicht so, dass schon länger bekannt wäre, dass Daten genutzt werden, wenn's gemacht werden kann, wird's gemacht werden. Ist so. Ganz besonders wenn sich damit Geld verdienen lässt. Hat was mit der Natur des Kapitalismus zu tun.
Aber ich will mich hier eigentlich gar nicht mehr äußern, weil das Thema ist totgelabert worden. Nein, nicht von der Totlaberungswolke, sondern von den "etablierten" Medien ... kann sein, dass die einfach eingeschnappt sind – ging ja gegen sie und nicht wie sonst gegen das "unbescholtenen BürgerIn".
Für die, die's noch interessiert, hier ein paar Links:
- Berliner Kurier: Die Telekom im Stasi-Sumpf
- golem.de: Telekom-Affäre: Ehemaliger BGH-Richter soll aufklären
- Zeit online: Schützen bis zum Rechtsbruch?
- Spiegel online: Ex-Sicherheitschef der Telekom gibt Spitzelaktionen in Ära Sommer zu
- Junge Welt: Lauschland
- Spiegel online: Obermann schwört Telekom- Kunden Datensicherheit
- Zeit News: Telekom-Affäre: Ricke und Zumwinkel haben Spitzelaufträge erteilt
- golem.de: Bespitzelungsaffäre: Sicherheitsfirma arbeitet auch für SAP
- Berliner Kurier: Stasikom: Auch Politiker bespitzelt?
- Bild.de: „Ich habe nichts vertuscht“
- Spiegel online: Industrie stemmt sich gegen neue Gesetze zum Datenschutz
- Die Zeit online: Schäuble schaltet sich ein
- golem.de: Telekom soll Spitzel noch bis Mitte Mai bezahlt haben
Und dann gibt's noch die Spiegel onine Sonderseiten ...
Wer noch was findet kann's in den Kommentaren hinterlassen.
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