alkoholischer Getränke ist eine Kulturpraxis, die intolerante Regime immer wieder verbieten wollen – bisher aber ohne wirklichen Erfolg. Besonders in westlichen Kulturen deren Leitdroge der Alkohol ist, klappt sowas nie wirklich. Als Beispiel seien hier nur braune Ein-Flaschen-Papiertüten genannt.
Meistens haben die Argumente gegen das Trinken alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit was mit "Sicherheit", "Ruhe" und "Ordnung" zu tun. Sobald mensch an deren Oberfläche kratzt stellt es schnell fest, dass diese Maßnahmen entweder der Verdrängung von wohnsitzlosen AlkoholikerInnen aus der Öffentlichkeit dienen oder zumindest einen Zustand der Disziplinierung – a.k.a. öffentliche Ordnung – herstellen wollen, der mit der gesellschaftlichen Realität ihrer TeilnehmerInnen nicht viel zu tun hat.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür scheint mir die londoner U-Bahn zu sein, wo der Verbotsversuch zu offenem Chaos geführt hat, das wohl viel eher der gesellschaftlichen Realität Londons entspricht als die Vorstellungen des neuen, reaktionären Bürgermeisters.
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