Segways

Juli 8th, 2008 § 0 comments § permalink

sind sehr komische Maschinen, die wahrscheinlich entstanden sind als ein Kickboard im Besenschrank was mit einem Golfkarren hatte; Details will ich mir da gar nicht vorstellen. Auf jeden Fall sind sie IMHO eine der lächerlichsten Möglichkeiten sich fortzubewegen.

Das haben auch viele, viele Konsumenten so gesehen, weshalb sich der Absatz definitiv nicht so entwickelt hat, wie sich die HerstellerInnen das so vorgestellt hatten. Wie die meisten HerstellerInnen von bis zur Blödsinnigkeit sinnlosen Fahrzeugen haben sie es aber geschafft MIlitär und/oder Polizeieinheiten zu überreden, dass sie dieses Fahrzeug brauchen (Wie immer in letzter Zeit als einzige mögliche Lösung Terroranschläge zu verhindern):

Chinesische Antiterrorcops

Ich glaub' die wollen Verdächtige durch von ihnen ausgelöste Lachkrämpfe aufhalten. Anders kann ich mir das nicht erklären. Quelle.

Nachtrag: Dieses Fahrzeug des gleichen Herstellers sieht allerdings nach großem Spass aus. via.

Betriebssysteme

Juni 16th, 2008 § 0 comments § permalink

die sich um die Sicherheit ihrer NutzerInnen kümmern kommen in letzter Zeit ja immer mehr in Mode. So ist's bei Vista nicht mehr möglich die Firewall abzuschalten [1] und bei Ubuntu kann mensch keine Passwörter mehr setzen, die weniger als 6 Zeichen haben [2]. Was Mac OS 10.5 da aber macht ist einfach nur Blödsinn:

Eine unsinniger Meldung von Mac OS 10.5

Also, ich mein' ja nur. .jpg-Dateien sind meist Bilder und keine Programme. Und, wenn ich einen Ctrl-Click auf die Datei mache und aus dem angebotenen Menue "öffnen mit -> Photoshop" wähle, glaube ich mir zumindest so sicher in meinem Handeln zu sein, dass ich da nicht nochmals von meinem OS gefragt werden möchte.

-*-

[1] Was, wie so vieles bei diesem Betriebssystem unnötig Ressourcen verschwendet, besonders da die so komisch ist, dass mensch, wie bei eigentlich jedem Windows, eine eigene Firewall installieren sollte.

[2] Weshalb ich leider mit der guten Tradition brechen musste, das root-Passwort auf w zu setzen, was Installations- und Testorgien echt anstrengender macht.

Sicherheit

Juni 15th, 2008 § Kommentare deaktiviert für Sicherheit § permalink

ist ein

Zustand, der frei von unvertretbaren Risiken der Beeinträchtigung ist oder als gefahrenfrei angesehen wird.

Behauptet zumindest die allwissende Müllhalde. Sicherheit ist aber auch ein Gefühl. Deshalb unterscheidet mensch in Sicherheitsdebatten auch immer zwischen gefühlter und realer Sicherheit. Maßnahmen, die einfach nur die gefühlte Sicherheit erhöhen, bezeichne ich hier als Sicherheitstheater, weil sie ja nur so tun als ob sie Sicherheit schaffen würden – wie der Teddybär und die Monster unter'm Bett.

Das Gefühl der Unsicherheit lässt sich immer wieder gut nutzen um Städten und Staaten unnütze Hardware zu verkaufen, Bürgerrechte einzuschränken oder halt Kneipen zu schließen. Das zumindest schließe ich aus den aktuellen Äußerungen der Weimarer CDU/weimarwerk Stadtratsfraktion. Link zum Kommentar bei der TLZ.

Der Krieg gegen die Fotografie

Juni 11th, 2008 § 0 comments § permalink

mit dem sich auch der vorangegangene Beitrag beschäftigt hat, hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Während ein Pressesprechmensch des den Bahnhof betreibenden Unternehmens in einem Fernsehinterview behauptet, es wäre im entsprechenden Bahnhof nicht verboten zu filmen, wird das Interview von einem Sicheheitsmenschen mit eben jener Begründung unterbrochen. Das Video

Fotografieverbote

Juni 10th, 2008 § 0 comments § permalink

sind aus irgendeinem mir nicht nachvollziehbaren Grund Teil des Sicherheitstheaters, das seit dem 11. September 2001 in den meisten öffentlichen Räumen der Welt mit steigendem Erfolg aufgeführt wird. Erinnert sei hier nur an diverse Kampagnen unterschiedlicher U-Bahn-Unternehmen, die Passagiere aufforderten auf "verdächtige" FotografInnen zu achten oder die beiden TouristInnen, die richtig Probleme bekommen haben, weil sie eine Autofähre faszinierend fanden. (Ich hab' die konkreten Links gerade nicht gefunden aber als Beispiele können diese hier dienen: 1, 2, 3, 4, ...) Und das alles obwohl TerroristInnen bisher noch nie Fotografien genutzt haben um ihre Ziele "aufzuklären" – das machen sie nur im Fernsehen und im Kino.

Der große Bruce Schneier hat das jetzt im Guardian deutlich besser zusammengefasst als ich das könnte. Ich schließe mich dennoch seinem Aufruf an: Bitte fotografieren Sie!

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