hat sich vergangenen Februar aus der aktiven Politik zurückgezogen. Seitdem schreibt er nur noch, was – nach seinen eigenen Angaben – nicht sein eigentliches Metier ist. Gemeinsam mit Ignacio Ramonet hat er jetzt ein Buch mit Interviews und Gesprächen herausgebracht, das wohl das nächste sein dürfte, was von ihm an Memoiren kommen wird.
Das Buch selbst liegt mir noch nicht vor, aber diese Besprechung von von Greg Grandin in "The Nation" ist allein sehr informativ und löst bei mir schon wieder diesen Buchkaufreflex aus. Und das obwohl der Autor wiederholt den Vorwurf der Sozialdemokratie und sonstigen Kritikbefreitheit erhebt.
Ein weiteres Buch für den Wunschzettel. Auch, wenn ich's mir – aufgrund der beteiligten Gesprächsteilnehmer – weniger lustig vorstellen muss als Manuel Vázquez Montalbáns "Marcos. Herr der Spiegel", das IMHO das beste an intelektuell-politischer Auseinandersetzung ist, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.