ist auf keinen Fall so unfähig, wie es dieser unüberlegte Eintrag, irrigerweise vermuten lassen würde. Der Eintrag wurde von mir und Ed nicht schon nach dem ersten Bier, sondern deutlich später verfasst. Auch war er nicht mit den anderen Aktiven von FEiNT.org koordiniert -- diese haben ab Freitagvormittag fast geschlossen berechtigte Kritik an dem Eintrag geübt.
Nachdem die Autoren des SCC-Eintrags sich heute, nachmittags, mit dem Leiter und dem IT-Sicherheitschef des SCC getroffen haben ist ihnen klar, dass sie nicht nur entgegen ihrer eigenen Ethik gehandelt, sondern auch realen Schaden angerichtet haben. Das ist ihnen fürchterlich peinlich -- Wir hätten deutlich weniger trinken und mehr denken sollen. Dann wäre selbst uns aufgefallen, dass mensch auf gefundene Sicherheitslöcher erst deren BetreiberIn hinweisen sollte ... und dann -- nach reichlicher Überlegungszeit -- evennetuell die Öffentlichkeit.
Aufgrund unserer Unüberlegtheit wurde das SCC durch unser Handeln gezwungen, die für kommenden März geplante Verbesserung der Netzwerksicherheit nun notfallmäßig umzusetzen. Hierdurch entstehen erhebliche Probleme nicht nur für die Mitarbeiter des SCC, sondern auch für alle Nutzer der Netzwerkstrukturen.
Dies ist uns überhaus unangenehm und peinlich. Vorallem da wir dem SCC eindeutig auf der flaschen Ebene begegnet sind. Wir bitten darum, in der Mensa mit Pommes beworfen zu werden.
Für alle Beteiligten wäre es das Beste, wenn alle NutzerInnen des SCC bei nächster Gelegenheit ihr Passwort unter Berücksichtigung dieser Sicherheitsanregungen ihr Passwort änderten. Ja: Alle NutzerInnen ... nicht wie nach den beiden letzten Aufforderungen des SCC nur 20% bzw. 60%. Ihr gefährdet Euch durch die Nichtänderung der Passwörter nicht nur selbst, sondern auch Euere KomilitonInnen.
Für den gesamten Vorfall möchten wir bei allen Betroffenen aufrichtig um Entschuldigung bitten und nochmals betonen dass uns die Situation überaus peinlich ist.
[update] Resonanz von mt