hat hier auch endlich mal einen Artikel verdient. Also eigentich wollte ich den ja schon längst geschrieben haben aber ... [setzen Sie hier eine beliebige Ausrede ein].
Die allwissende Müllhalde meint zu dem Thema ja, dass es sich dabei um
eine Bezeichnung für das Verhalten von Menschen, die das Erledigen notwendiger, aber ihnen unangenehmer Dinge immer wieder verschieben.
handelt. Das klingt fast wie aus einem Wörterbuch für Psychologie abgeschrieben. Zum Glück hat da noch einE WikipedianerIn hinzugefügt, dass
Aufschieben ist jedoch auch eine wichtige Kulturleistung, eine traditionsreiche Strategie.
Was zumindest ein klein wenig versöhnt.
Über das Phänomen als solches wurde in den letzten Jahren mehr geschrieben als mensch eigentlich lesen will ... und Strategien dagegen gibt's auch mehr als mensch eigentlich befolgen können will. Nur wirklich gut und aus Sicht einer/s Betroffenen hat's bisher noch niemand in den kulturellen und verwertungslogischen Zusammenhang gestellt. Bzw. ausgerechnet dieser Schlüsseltext zum Thema ist eigentlich schon geschrieben, muss nur noch getippt werden.
Zum Glück hat sich Heike Faller von Der Zeit jetzt die Zeit genommen ein Buch über ein vollkommen anderes Thema zu schreiben. Da sie eine höchstdisziplinierte Menschin ist, ist dabei dieser wunderbare Artikel entstanden.
Ein absolutes Muss für Menschen, die auch mal was liegen lassen.