ist eigentlich eine schöne Farbe. Aber dem Michi sein Account ist jetzt erst einmal weg. So.
chmod 644
Dezember 1st, 2008 § 0 comments § permalink
chmod ist das allseits beliebte unix tool um Daterichte zu setzen. Um nur ein paar bits zu verwackeln reicht meistens ein Befehl, wie chmod g=rw .
um der Gruppe Lese- und Schreibzugriff auf das aktuelle Verzeichnis zu geben.
An Syntax reicht dafür meistens chmod [ugo][+-=][rwx] DATEI
, manchmal auch mit -R
für rekursive Operatioen, wobei user, group, other und read, write, execute fröhlich kombiniert werden können.
Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist, dass viele Leute anscheinend die oktale Notation bevorzugen. Ab und zu vergesse ich wie sich die Rechte zusammen setzen obwohl das eigentlich ganz einfach ist:
Die letzten 3 Stellen des Blocks entsprechen jeweils den Benutzer-, Gruppen-, und Mobrechten. Als Nerd stellt man sich jede Ziffer am besten als Bitmaske der Form rwx
mit dem höchstwertigsten Bit voran. Damit entspricht r
der dezimalen 4, w
der 2 und x
der 1.
Jede Kombination der drei Rechte lässt sich so eindeutig als Summe darstellen.
Lacher am Rande: Ich wollte gerade ein Beispiel einbinden und erhalte fiesen Murx:
[wm@krtek tmp]$ ls -la foo
ls: Zugriff auf foo/. nicht möglich: Keine Berechtigung
ls: Zugriff auf foo/.. nicht möglich: Keine Berechtigung
insgesamt 0
d????????? ? ? ? ? ? .
d????????? ? ? ? ? ? ..
Das Beispiel sollte jedenfalls so aussehen:
drw-r--r-- 2 wm users 40 1. Dez 12:18 foo
als Bitmaske steht hier bei der Berechtigung
110100100
oder dezimal
420400400
und als Summe von jeweils 3 Bits
644
edit:
- In den man pages steht natürlich noch deutlich mehr!
- html-tag-Unglück verlagert
- Unglück entfernt
Chaostage
November 29th, 2008 § 1 comment § permalink
finden derzeit nur im Kino und der Bahn statt. So war der ICE-erstatz IC-Schaffner zwischen Naumburg und Nürnberg der Meinung, dass er eine Regionalbahn schaffnere. Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich am Boden des Kindergartens sass. Leider hat sich der ICE-Schaffner obwohl's immer noch nur Teppichplätze gab dieser Meinung nicht angeschlossen.
Ich reg' mich jetzt nicht auf sondern hoffe einfach, dass meine Akkuanzeige Recht behält und das noch bis München reicht. Und wenigstens sind hier keine kreischenden Kinder mehr.
Re: Was ist los in Weimar?
November 27th, 2008 § 22 comments § permalink
Der folgende Text ist die Privatmeinung des Autors und keine Stellungnahme von FEiNT.org oder anderen oder ähnlichen Organisationen.
Was geschehen ist, weiß niemand. Außer vielleicht den beteiligten Personen – so sie hierfür noch nüchtern genug waren, als es geschah. Es geschah wahrscheinlich nachts, mit großer Sicherheit in einer Kneipe. Die eine Person äußert sich nicht zum Thema und zieht es vor, anonym zu bleiben, die andere ist prinzipiell unglaubwürdig. Aber zum Glück interessiert in der darauffolgenden Debatte das Anlassgeschehen nicht mehr, weshalb ich auch nicht darauf eingehen muss.
Das Interessante an der derzeit in und um die Gerberstr. gescheiterten Debatte ist nicht ihr Inhalt, sondern die Art und Weise in der sie geführt wurde.
Auf beiden Seiten stehen junge Menschen, die sich selbst als antifaschistisch, mindestens kapitalismuskritisch sicherlich aber als emanzipatorisch bezeichnen. Letzteres ist das Adjektiv an dem ich mich hier aufhängen möchte.
Ein kleiner Blick in die allwissende Müllhalde verrät uns, dass das "Ziel emanzipatorischen Bestrebens […] ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit" sein sollte.
So weit so Vorgeplänkel.
Die Lektüre der heute bzw. gestern die gescheiterte Debatte in's Internet tragenden Texte hat bei mir nicht nur einen gesteigerten Blutdruck, schlechten Geschmack im Mund und ein übertriebenes Rauschbedürfnis hinterlassen. Sie hat auch alte Fragen neu aufgeworfen. Ich versuche hiermit eine linke, emanzipatorische, historisch informierte, Antwort auf diesen Text zu finden.
Kuchencharts
November 26th, 2008 § 1 comment § permalink
gibt's in letzter Zeit ja an jeder Ecke. Sie sind ja auch eine hübsche Möglichkeit eher komplexere Informationen aus unübersichtlicheren Tabellen so darzustellen, dass jedeR sie begreift. Leider sind nicht alle so informativ wie diese:
Sondern sehen eher so aus:
Ich hab' viel geschmunzelt als ich diese Seite gefunden hab. Und darüber fast vergessen hier darauf hinzuweisen, dass Menschen leider immer versucht sind alle technisch möglichen Darstellungstools zu nutzen – ob sie helfen oder nicht.