Daten zu sichern

Dezember 5th, 2008 § 0 comments § permalink

ist gar nicht so schwer, wie mensch es sich meist denkt. Um genau zu sein, ist's so einfach, dass FEiNT.org einen Workshop veranstalten kann in dem Deiner Mutter erklärt wird, wie sie E-Mails verschlüsselt.

Das Datensicherheitsplakat

Das Datensicherheitsplakat

Wie immer für mit ohne Geld und auch für MitarbeiterInnen unseres Lieblingsrechenzentrums.

SCC

Dezember 5th, 2008 § 8 comments § permalink

scheint an unserer geliebten Universität das Akronym für Servicezentrum für Computersysteme und -kommunikation zu sein. Auch, wenn ich's bei dem Namen persönlich ja SCK genannt hätte aber vielleicht wurde das beim Abkürzen ja in's Englische übersetzt. Ein junger Mann mit dem ich wiederholt in der Mensa gefrühstückt habe, nannte die Mittagsessengruppe des SCCs, die wir während des Frühstücks wiederholt getroffen haben, immer den "Behindertenkindergarten" – das fand' ich nicht so nett. Aber vielleicht steht SCC in Wirklichkeit Schon Comische Cinder.

Letzteres würde zumindest einige ihrer Sicherheitsstrategieen erklären. So hindern sie mich regelmäßig – also täglich – daran Linuxdistributionen zu verbreiten, bitten mich aber darum, dass ich ihren Mailserver nutze (worin sie die einzige Möglichkeit sehen, sicher zu stellen, dass die von mir versandten E-Mails auch von mir stammen). Den Blödsinn mit den E-Mails werd' ich hier jetzt nicht kommentieren, den wie schnell E-Mail-Adressen gekapert sind weiß heutzutage schon jeder Bildleser.

Andere Services des SCC nutze ich auch nur selten und wenn, dann nur unter Verwendung größerer Vorsichtsmaßnahmen als ich im kostenlosen WLAN von Bahnhofskneipen an den Start bringen würde. Zu diesem Zweck hilft es, dass vor einigen Wochen eine Liste im Bus gefunden wurde, die Nutzernamen und Passwörter von Nutzern enthält, die nicht-natürlichen Personen zugeordnet sind [diese Liste kann auf Anfrage weitergegeben werden]. Ich geh' einfach davon aus, dass es schon in Ordnung geht, wenn ich hier mit

user: siemens
pass: siemens.

das Netz nutze. E-Mails gehen dennoch nicht durch aber nach Anlage 2, § 4, Satz 2 der Nutzungsordnung geht das schon in Ordnung, dass ich innerhalb der Uni so ausgefallene Protokolle wie IMAP nicht nutzen kann. Vielleicht ist ihnen ja aufgefallen, dass sie ihren Mehlserver so häufig ausfällt, dass Studierende ihre Privatsphäre lieber an US-amerikanischen Unternehmen preisgeben als ihnen.

Grund dieses Posts ist aber ein anderer. Vor eingien Tagen wurde das Arbeitstier der Rechnerinfrastruktur unserer Uni offline genommen. Dafür gibt's jetzt hübsche neue Hardware und Single-Sign-On-Accounts für alle Systeme und Pools der Uni. Das ist schon schick. Scheint aber eine Kleinigkeit verfrüht durchgeführt worden zu sein. Das Erste, was jemand nach der Umstellung im Bus gefunden hat war die Liste aller 7455 Logins, die das SCC derzeit verwaltet [auch diese Liste kann auf Anfrage vorgezeigt werden]. Der oben  veröffentlichte Eintrag sieht da z.B. so aus:

siemens:mi4SbmDAImKTI:18565:20:Projekt Siemens:/home/zuv/siemens:/bin/csh

oder in menschenlesbar:

Login-Name:gehashtes Passwort:Klarname:Heimatverzeichnis des Nutzers:Login-Shell

Noch sind die Passwörter nicht offen. Aber dank der zu erst gefundenen Liste und einiger Freiwilliger haben wir ca. 20 Cribs.  Es scheint nur noch eine Frage der Zeit und Rechenpower bis alle Passwörter vorliegen. Derzeitiger Zwischenstand: Wir wissen wie der Hash gesalzen ist, wir wissen wie gehasht wird, wir haben Rechenpower und Zeit.

Also: Wenn mein Vertrauen in's SCC jemals bestanden hätte, jetzt wäre der Zeitpunkt an dem ich meine E-Mails und anderen Daten auf Computer verlegen würde, die mir oder Menschen denen ich vertraue gehören.

Mein eigentliches Problem ist aber, dass der Kollege neben mir dabei ist ein sehr gutes und sicheres Passwort von mir freizurechnen. Ein Passwort, das ich auch in anderen Zusammenhänge verwende. Leider sind das nicht nur Uni-Spielzeug-Server, sondern zentrale Teile meiner Privatsphäre. Ich hab' wohl den Rest der Nacht damit zu tun Passwörter zu ändern. Im SCC ist's derzeit leider nicht möglich :-(

lalap00.

Klassenausflüge

Dezember 5th, 2008 § 0 comments § permalink

waren in der Schule schon immer der beste Teil des Jahres. Da bei uns am Ende des Jahres noch eine Kleinigkeit vom Budget da ist, wollen wir am Wochenende 12.-14.12. diesen Jahres alle zusammen die KollegInnen vom su-b|ab in Leipzig besuchen um mit ihnen zusammen ein schickes weihnachtliches Projekt zu starten. Was das sein wird, ist noch nicht klar aber wir denken derzeit über Wanderwälder nach.

Erhöht Rauch den Ätherwiderstand?

Dezember 5th, 2008 § 1 comment § permalink

Das Internets ist aus mir unerfindlichen Gründen heute Nacht im Maschienenraum rly sl0w. Φlo grinst sich einen weg weil er am Kabel hängt und ich brauch für nen Seitenaufbau gefühlte 2 Minuten.

Daher habe ich gerade die These in den Raum geworfen, dass die Rauchwolke die von mir, Φlo und Nici genährt wird für eine Erhöhung des Luftwiderstandes sorgt, was sich auf den Äther auswirkt und somit mein WLAN-Signal behindert. Man könnte natürlich auch mutmassen, dass die Rauchwolkung für eine Streuung des Signals sorgt. Oder aber der Kühlschrank. Dieser sorgt z.B. dafür dass unsere Stehlampe dunkler wird, wenn er anfängt zu kühlen. VIelleicht ist ja dessen Magnetfeld so stark das es dass Raum-Zeit-Gefüge verändert.

Viele ungeklärte Fragen in dieser mysteriösen Nacht.

Vielleicht ist ja auch Φlos neues Design vom Blog dafür verantwortlich? Wer weiß?!

Das Design

Dezember 4th, 2008 § 6 comments § permalink

wird derzeit von "Harte Hacker" auf "Härtere Hacker tragen Pink" umgestellt. Das kann ein bisschen irritierend aussehen aber spätestens in drei Stunden gibt's hier ein wunderschönes, augenkrebs erzeugendens Design.

Nachtrag 01:38h: Auch wenn die TestbetrachterInnen heftig die Meinung vertreten, dass ich Schönheit bereits vor Längerem verlassen habe, die Lesbarkeit irgendwo umgefallen ist und das Ganze ohnehin scheuslichst ist bleibt's jetzt erst einmal so stehen. So. I am admin, I can do. Harharhar.

Nachtrag 01:55h: Ich wusste doch, dass ich schon sehr viel Zeit auf einer Website mit ähnlich augenschonendem Design verbracht habe.