Vom Iran lernen

Juni 23rd, 2009 § 1 comment § permalink

heißt siegen lernen.

Sogar die toten Baum Medien waren die ganze vergangene Woche voller Begeisterung, dass die netten, ach so demokratisch gestimmten Protestierer im Iran sich via twitter und SMS koordinierten. Mal sehen, was die schreiben werden, wenn solche Szenen bei uns häufiger werden.

Nerds'n'Cops

Nerds'n'Cops by me mit Telefon (deshalb die Unschärfe)

Ich hör' ja schon das Sschäuble nach UMTS und Twittersperren schreien. Allein, dass sowas nicht nochmals passiert (und das obwohl der hier ab dem Aufruf sich kurz in der Hasenheide zu chillen ganz komische Ausfälle hatte).

"Kleine Anfrage" der FDP

Juni 10th, 2009 § 3 comments § permalink

Unter Titel "Sperrung von Webseiten mit kinderpornographischem Inhalt" haben mehrere Abgeordnete der FDP einen Fragekatalog an die Bundesregierung bezüglich der Debatte um Internetsperren zum Wohle unserer Kinder bla bla erstellt. An sich garnicht mal so ne schlechte Idee, weil ne menge gute Fragen gestellt werden. Ich bin nur bedenklich gestimmt, was eine Frage betrifft, ob das #zensursula und SSchäuble nicht auf noch dümmere gedanken bringt. Gab ja schon mal den Fall das jemand meinte Terroristen würden via WoW ihre Anschläge planen und das hinter Gamer-Slang tarnen.

Die angesprochene Frage:

16. Welche Rolle spielen nachheutigen Erkenntnissen Filesharing-Netzwerke und Internet-Chats bei der Verbreitung von Kinderpornographie?

Klar das ist alles nicht neu. FÜR UNS! Aber das "Was ist eigentlich ein Brower"-über-uns-hinweg-regierer-Pack weiß das vielleicht wahrscheinlich noch nicht.

Wie gesagt: Ich bin bedenklich gestimmt.

Wir sind die Jungs*

Juni 10th, 2009 § 1 comment § permalink

mit den Massenvernichtungswaffeln. Und natürlich haben wir auch Antragspulver :D

* und natürlich auch Mädels.

Die Raubkopie

Juni 5th, 2009 § 0 comments § permalink

scheint für das frühe 21. Jahrhundert etwas ähnliches zu sein, wie der Kommunismus für das frühe 20.. Ein Gespenst das umgeht in Europa – bzw. dem Internet (Quelle).

Es gibt Menschen, die haben diesbezüglich vollkommen andere kulturelle Praktiken als andere. Die einen glauben noch daran, dass es gerechtfertigt ist, dass sie durch den Verkauf der Musik anderer Menschn reich werden. Die Anderen tauschen Musik gerne mit ihren 2.000.000 engsten Freunden (wissenschaftliche Quelle, PDF, S. 14). Letztere Praxis macht der ersten Gruppe ganz arg viel Angst. Das hat meistens etwas damit zu tun, dass sie einfach nicht verstehen wollen, dass sie in Eishäuser investiert haben.

Die Menschen, die immer noch den irrigen Glauben vertreten, dass sie Dateien behandeln können wie tote Bäume oder silberne Plastikscheiben, haben da so sehr viel Angst davor, dass sie sogar die wissenschaftliche Auseinandersetzung und/oder Aufklärung mit/über das Thema "Raubkopie" unterbinden müssen. Das ist schon reflexartig bei denen, hat also nichts mit denken zu tun.

So hatte ein Kommilitone einen freundlichen Hinweis auf das auch im Internet erschienene Buch NO COPY auf der Pinnwand Medien der BU-W veröffentlicht. Bei dem Buch handelt es sich um eine fundierte Beschreibung der Geschichte und aktuellen Realität der digitalen Kopie (die ja auch als Raubkopie bekannt ist).

Dieser Beitrag wurde von mehreren Menschen gelesen. Leider wurde die intendierte Wirkung bei den meisten LeserInnen vollkommen verfehlt. Da setzte dann halt der Anti-Raubkopier-Reflex ein und der Beitrag wurde gelöscht. Also ich mein' das sind Menschen, die länger brauchen um auf einen Hinweis zu reagieren, dass sich auf ihrer Piazza echte Idioten rumtreiben (Link, sollte der endlich gelöscht sein: Screenshot).

Ich glaub' ich will schon wieder das Denken einstellen und gegen meinen Brechreiz kämpfen.

Dass der Raub der Diebstahl mit mindestens Nötigung ist, Diebstahl was mit Dingen zu tun hat und Dateien keine Dinge sind und niemand genötigt wird Dateien über Netzwerke auszutauschen weshalb allein der Begriff der Raubkopie nur dumm ist schreib' ich hier auch nur hin, weil das ist so'n Aufklärungsreflex von mir.

Die Revolution

Juni 5th, 2009 § 2 comments § permalink

frisst nach Pierre Vergniaud – gleich Saturn – ihre Kinder (was auch immer ein Elektromarkt mit der Revolution zu tun hat). Nach den Vorkommnissen in, vor und um die Gerberstr. 1 gegen 3 kann mensch aber den Eindruck bekommen, dass:

Die Kinder fressen ihre Revolution.

Mehr gibt's dazu nicht zu schreiben. Doh.

[Eigentlich sollte dies ein längerer Text werden aber bevor ich wieder wochenlang mehr oder minder qualifizierte Kommentare moderieren muss mach' ich mir jetzt noch'n Karamalz auf und versuche nicht noch depressiver zu werden.]

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