Software für Linux nicht so breit gestreut wie für Windows oder OSX. Aber es ist auch kein System nur für Computerfreaks: Die meiste Alltagssoftware läuft auch unter Linux: Firefox, der VLC-Player und Libre/Open-Office... Und das auf einem System, das euch nicht in einen goldenen Käfig einsperrt, keine Probleme mit Viren hat und zudem frei und kostenlos ist.
Auch für Kreative gibt es mittlerweise auch eine solide Basis an Software: Fotos lassen sich mit RawTherapee bearbeiten, DJing geht mit MIXX und 3D-Stills und Animation lassen sich in Blender erzeugen (Beispiele hier). Klassische Vektorgrafik und Bildbearbeitung sind eher mittelmäßig, da die Standardtools (Inkscape und Gimp) etwas hakelig zu bedienen sind; RAWs lassen sich gut bearbeiten, auch wenn der Workflow nicht ganzn so flüssig wie in Lightroom ist. Blender und MIXX werden dagegen auch professionell genutzt.
Kurz: Nicht für jede kreative Aufgabe gibt es hervorragende Software, aber für etliche schon. Die ist zudem kostenlos. Wer also weg von Mac oder Windows will, sollte den Blick über den Tellerrand wagen: Im Maschinenraum haben wir die Software installiert – wer fragt, darf gerne ausprobieren.
Kleiner Hinweis: Wir können euch keinen Support geben, wenn ihr eine bestimmte Funktion erlernen wollt – wie jede andere Software muss auch die hier vorgestellte erlernt werden, auch wenn der Aufwand nicht höher als bei entsprechenden Windows/Mac-Programmen ist.
Update 20.11.2013: In den Comments kam die Frage nach einem Artikel zur Linuxinstallation auf. Wir schreiben selber keinen Artikel dazu, weil es schon einige im Netz gibt, z.B. diesen hier von Spiegel Online.