Juni 24th, 2009 § § permalink
ist auch so ein komischer, sogenannter Web 2.0 Dienst, von dem ich bis gestern abends die Finger gelassen hatte. Ist ja echt nicht so, dass ich auch noch einen Sozialroboter bräuchte um im Internets ausreichend Dinge zu finden um meine Produktivität zu vernichten.
Gestern hatte ich dann so einen komischen Kinderinternetschub und hab' mir nicht nur so ein Twitterdingsda eingerichtet, sondern halt auch dieses Stumble Upon ausprobiert … hat mich die ganze Nacht gekostet und ich musste mir viel, viel Scheiß ansehen – habe aber auch ein paar echt spannende Sachen vorgeworfen bekommen, die ich hier einfach mal weiterwerfe, weil ich sonst auch nichts mit anzufangen weiß:
Ich glaub' ich sollte das lassen. Reiner Zeitverschender, wie eigentlich dieses ganze Kinderinternet ... also bis auf dieses Twitterzeug und ...
Juni 23rd, 2009 § § permalink
heißt siegen lernen.
Sogar die toten Baum Medien waren die ganze vergangene Woche voller Begeisterung, dass die netten, ach so demokratisch gestimmten Protestierer im Iran sich via twitter und SMS koordinierten. Mal sehen, was die schreiben werden, wenn solche Szenen bei uns häufiger werden.
Nerds'n'Cops by me mit Telefon (deshalb die Unschärfe)
Ich hör' ja schon das Sschäuble nach UMTS und Twittersperren schreien. Allein, dass sowas nicht nochmals passiert (und das obwohl der hier ab dem Aufruf sich kurz in der Hasenheide zu chillen ganz komische Ausfälle hatte).
Juni 23rd, 2009 § § permalink
Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das Verbot zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen (§ 95a UrhG) abzuschaffen.
Begründung
Im Jahr 2003 wurde die Erweiterung des Urheberrechtsgesetz beschlossen, die die Umgehung von wirksamen technischen Maßnahmen zum Schutz eines Werkes verbietet. Diese Kopierschutzmaßnahmen wurden damals von der Urheberrechtsindustrie - speziell von der Musikindustrie - als Weg zur Bekämpfung der Verbreitung unerlaubter Kopien angesehen. Diese Ansicht hat sich in den letzten Jahren geändert, speziell sind seit April diesen Jahres die überwiegende Anzahl der kommerziellen Musikstücke auch ohne Kopierschutz käuflich zu erwerben. Es hatte sich gezeigt, dass der Kopierschutz die illegale Verbreiung nicht effektiv einschränken konnte. Es steht zu vermuten, dass auch im Bereich von Filmen und Büchern diese Erkenntnis greift und zunehmend kopierschutzfreie Medien angeboten werden.
Dies setzt die Kunden der letzten Jahre in Nachteil gegenüber aktuellen Kunden, da sie als zahlende Kunden mit den vielfältigen Einschränkungen der mit Kopierschutz versehen Werke leben müssen. Um diesen Nachteil zumindest abzumildern, sollte das Verbot der Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen aufgehoben werden. Dies würde die Kunden mit kopiergeschützten Werken in die Lage versetzen, diese vom Kopierschutz zu befreien und damit die Nachteile zu umgehen.
Die Nachteile von Kopierschutz Kopierschutzmaßnahmen sind vielfältig. teilweise verhindern die Einschränkungen das Abspielen auf bestimmten Geräten. Übertragung auf neue technische Medienformate sind nicht möglich, was dazu führt, dass die Werke in Zukunft nicht mehr mit aktuellen Geräten abspielbar sind. Teilweise wurden bereits Kopierschutzserver im Internet abgeschaltet und machten das Abspielen der dadurch geschützten Werke unmöglich. Bei einigen Kopierschutzverfahren führen Beschädigungen der Medien leichter zum Verlust des Werkes. Die Umgehung des Kopierschutzes ist manchmal auch nötig, damit das Werk auf Geräten für Menschen mit Behinderungen (beispielsweise Blinde) abspielbar ist.
Da die Kopierschutzmaßnahmen nicht den gewünschten Erfolg zeigten, ist auch ein Verbot ihrer Umgehung nicht sinnvoll. Die Einschränkungen durch Kopierschutz für ehrliche Kunden rechtfertigen dagegen eine Umgehung, solange die Rechte der Urheber nicht durch Verbreitung der Kopien verletzt werden. Daher sollte § 95a UrhG aufgehoben werden.
MITZEICHNEN!! es sind nur noch 3 Tage und erst ~10K Mitzeichner!
Juni 23rd, 2009 § § permalink
bundestag:~ uschi$
inaptitude install --skip-gewaltenteilung --ignore=petition --ignore=experts --force zensurinfrastruktur
[via: moeffju]
Juni 20th, 2009 § § permalink
hat seit soeben 38 Jahre politische Erfahrung gewonnen. Zu Beginn der Demonstration gegen #zensursula ist Jörg Tauss am Willy-Brandt-Haus aus der SPD ausgetreten. Auf der Abschlusskundgebung ca. 45min später erklärte er, in die Piratenpartei eintreten zu wollen.
Die Verräterpartei hat wohl ihr einziges Bundestagsmitglied mit echtem Internetwissen verloren. Ein weiterer Grund die nicht mehr zu wählen. Oder in @tauss eigenen Worten: "Ich bin und ich bleibe Sozialdemokrat - und werde deshalb ein Pirat"