maschinenraum

ist ja jetzt endlich in Rente gegangen. Wie RMS bei BBC-News aber vor einigen Tagen treffend feststellte, ist das Problem für das er stand noch lange nicht gelöst. Link.

geht jeden was an.

darf mensch auf keinen Fall mit taz verwechseln. Ich bin mir bewusst, dass das beides TLAs mit den gleichen Buchstaben in der gleichen Reihenfolge sind, aber erstere ist die Temporäre Autonome Zone nach Hakim Bey und Zweiteres eignet sich vielleicht zum Fische einwickeln.

Wer den Text noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt hier nachholen, denn ohne lassen sich auch viele (oder als .pdf), viele Werke der spätmodernen politischen Theorie nur sehr schwer verstehen.

Unter anderem wird es Hakims LeserInnen sehr schnell deutlich, dass das Team Vollbärtig nach ihrer letzten Strategieerklärung zwar nicht mehr ganz im neunten Jahrhundert hängt ... aber immer noch nicht da ist, wo es eine auch nur irgendwie erfolgversprechende Strategie gegen den globalisierten Spätkapitalismus hat.

"Regierungsführung in der Wildniss (Edarat al-Wahsh)" liegt wohl noch für einige Zeit nicht in deutscher Übersetzung vor aber nach dieser Besprechung scheint es aber auch nur für das Team Vollbärtig ein Schritt in die Moderne gewesen zu sein.

bezeichnet als stehender Ausdruck in diesem Blog die Wikipedia.

Das wird hier so gemacht, weil irgendjemand da mal mit angefangen hat, nachdem er oder sie es von Tim Pritlove – der den Ausdruck auch regelmäßig, mal mit mal ohne den Zusatz "des Internets" verwendet – aufgeschnappt hatte.

Aus der allwissenden Müllhalde erfahre ich jetzt, dass die Allwissende Müllhalde eigentlich von Jim Henson stammt und Marjorie heißt. Link.

hat hier auch endlich mal einen Artikel verdient. Also eigentich wollte ich den ja schon längst geschrieben haben aber ... [setzen Sie hier eine beliebige Ausrede ein].

Die allwissende Müllhalde meint zu dem Thema ja, dass es sich dabei um

eine Bezeichnung für das Verhalten von Menschen, die das Erledigen notwendiger, aber ihnen unangenehmer Dinge immer wieder verschieben.

handelt. Das klingt fast wie aus einem Wörterbuch für Psychologie abgeschrieben. Zum Glück hat da noch einE WikipedianerIn hinzugefügt, dass

Aufschieben ist jedoch auch eine wichtige Kulturleistung, eine traditionsreiche Strategie.

Was zumindest ein klein wenig versöhnt.

Über das Phänomen als solches wurde in den letzten Jahren mehr geschrieben als mensch eigentlich lesen will ... und Strategien dagegen gibt's auch mehr als mensch eigentlich befolgen können will. Nur wirklich gut und aus Sicht einer/s Betroffenen hat's bisher noch niemand in den kulturellen und verwertungslogischen Zusammenhang gestellt. Bzw. ausgerechnet dieser Schlüsseltext zum Thema ist eigentlich schon geschrieben, muss nur noch getippt werden.

Zum Glück hat sich Heike Faller von Der Zeit jetzt die Zeit genommen ein Buch über ein vollkommen anderes Thema zu schreiben. Da sie eine höchstdisziplinierte Menschin ist, ist dabei dieser wunderbare Artikel entstanden.

Ein absolutes Muss für Menschen, die auch mal was liegen lassen.