Juni 25th, 2008 § § permalink
hat sich anscheinend nicht nur mit seinen komischen Ansichten zur Privatsphäre seiner NutzerInnen vom berühmten Firmenmotto "don't do evil" entfernt. Nicholas Carr vertritt sehr nachvollziehbar die Meinung, dass es auch ganz großartig zur allgemein um sich greifenden Konzentrationsschwäche beiträgt. Oder, wie er's beschreibt:
My mind now expects to take in information the way the Net distributes it: in a swiftly moving stream of particles. Once I was a scuba diver in the sea of words. Now I zip along the surface like a guy on a Jet Ski.
Kann ich irgendwie nachvollziehen. Komisch nur, dass er einen 25.000 Zeichen-Artikel braucht, um zum Schluss zu kommen:
So, yes, you should be skeptical of my skepticism. Perhaps those who dismiss critics of the Internet as Luddites or nostalgists will be proved correct, and from our hyperactive, data-stoked minds will spring a golden age of intellectual discovery and universal wisdom.
Juni 24th, 2008 § § permalink
wurde mit diesem fröhlichen Downloadtag am 17. Juni diesen Jahres veröffentlicht. Den hab' ich irgendwie verpasst. Dafür hab' ich heute die Stunde(n) gefunden, mir das mal anzuschauen und wie bei jedem Browser mit Extensions und Themes rumzuspielen.
Ist echt schick geworden. Also nicht nur, dass die Standard-Skin so aussieht, wie sowas unter OS-X aussehen sollte und, dass die Buttons etc. auch endlich aussehen, wie im Safari. Nein, das Biest frisst auch deutlich weniger. Also, ich mein' so richtig viel weniger. Wirklich eine Neuerung, die ich hiermit jedem/r sehr empfehle.
So sieht's aus:
Ach, die Erweiterungen auf die ich mich dann eingelassen habe, die den Firefox noch cooler machen als er ohnehin gibt's nach dem Umbruch. » Read the rest of this entry «
Juni 23rd, 2008 § § permalink
Juni 22nd, 2008 § § permalink
im Internet ist derzeit eines meiner zentralen, politischen Themen. Für Grüns auch. Die wollen deshalb sogar schon wieder im Grundgesetz rummalen, was ich nur leicht übertrieben finde.
Und weil die Grünen das mit ihrer Forderung nach einer weiteren, unnötigen Verfassungsänderung anscheinend ernst meinen, haben die da eine Kampagne gestartet.
Ohne mich jetzt über die inhaltliche Qualität – halt klassisch grün – auslassen zu wollen, weise ich nur darauf hin, dass der "Datenschutztest" nur funktioniert, wenn browser den Keks frisst. Macht total Sinn. Also, ich meine so im Rahmen einer Kampagne, die sich mit Datenschutz und -sparsamkeit befasst.
Juni 21st, 2008 § § permalink
ist als Konzept eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen: Wenn Du gerade dabei bist mich totzuprügeln kann ich Dir ungestraft die Augen auskratzen um Dich aufzuhalten. Die allwissende Müllhalde sagt's in juristisch:
Notwehr ist ein Begriff der Rechtssprache und bezeichnet – ungeachtet bestimmter konzeptioneller Unterschiede in den einzelnen Rechtsordnungen – die strafrechtliche und zivilrechtliche Unbedenklichkeit von schädigenden Handlungen, wenn sie zur Abwehr eines Angriffs erfolgen und gegen den Angreifer gerichtet sind (richten sie sich gegen Dritte, handelt es sich allenfalls um Handlungen im Notstand).
Der Justiziar der Telekom scheint das aber nicht so ganz verstanden zu haben. Ganz besonders das mit der Notwehr immer verbundene Problem des Notwehrexzesses – Du versuchst mir die Augen auszukratzen und ich hack' Dir den Kopf ab um's zu verhindern – scheint ihm nicht ganz so klar zu sein. Anders kann ich's mir nicht erklären, dass er's gut geheißen hat, dass die Telekom einfach mal vier KundInnen abhört um mitzubekommen, ob jemand ihre minderwertig geschützten Computer angreift.
Ich schein' da aber eine Minderheitenmeinung zu vertreten: Das später informierte Postministerium hat nämlich auch kein Strafverfahren eingeleitet. Wo leb' ich eigentlich?
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