Das WLAN dieser Universität verwirft mittels Netfilter (oder der entsprechenden Cisco-Software) all jene IP-Pakete, die als "unerwünscht" betrachtet werden. Nach welchen Kriterien sie dabei vorgehen ist leider dokumentiert. Es wird noch nicht einmal erwähnt, dass eine Vorabsortierung der durch das WLAN versandten Pakete stattfindet. Dennoch lässt sich in der Beobachtung feststellen, dass immerwieder IP-Pakete verschwinden, bzw. einige Ports und Protokolle für die Kommunikation nach außen vollkommen gesperrt sind.
Hauptsächlich hiervon betroffen sind sogenannte "File-Sharing" Programme und Protokolle. Die Begründung scheint zu sein, "File-Sharing" ohnehin illegal ist. Problematisch wird das dann bei Menschen wie mir, die den Großteil ihrer Informationen über "File-Sharing" Programme beziehen.
Ich fühle mich in meiner Informationsfreiheit sehr deutlich eingeschränkt.
Langsam hab ich euch gefressen.
Die Uni hat, aus welchen Gründen auch immer, leider nur ein sehr beschränkes Kontingent an Traffic im Jahr. Daher ist es begrüssenswert, sowas zu blocken.
Wenn Du auf Filesharing-Dienste angewiesen bist, saug' Dir Deine Inhalte entweder zu hause oder verwende das feste Uni-Netz (und nicht WLAN).
Ansonsten würde mich doch einmal sehr interessieren, welche sinnvollen Informationen man ausschliesslich über Filesharing-Dienste bekommt.
Und seit wann gibt es soetwas wie "Informationsfreiheit"?
@max:
das stimmt so nicht. Es gibt z.b. DFN-Traffic happy-hour und andere nette Dinge, die aber an die Nutzer weder weitergegeben noch kommuniziert werden. Ausserdem waere der saubere Weg eine Drosselung der Bandbreite der jeweiligen User - aber nicht das blocken bestimmter Ports und andere technisch "dreckige" Methoden. Die Ausrede "sowieso illegal" ist nicht nur dumm sondern absolut unter der Stammtisch-Guertellinie. (siehe auch "boese" und "gute" Protokolle...schwachsinn^10)