April 12th, 2008 § § permalink
ist nur das arabische Wort für Gott. Genau, wie das englische Wort für das gleiche Kozept god ist. Diese einfache Beobachtung machte vor ein paar Tagen Rabih Alameddine in der LA Times.
This isn't about political correctness; it isn't about language distortion. Altered or incomplete usage of words is natural, even amusing.
aber
In Arabic, Muslims, Jews, Christians and Zoroastrians all pray to Allah. In English, however, Christians and Jews pray to God, and Allah is the Muslim deity.
Hierbei handelt es sich nicht um das einzige arabische Wort, dass im Englischen zwar eingesetzt wird – aber von seiner negativsten Seite. Da sollten wir alle dringend d'rüber nachdenken, denn:
Otherwise, the terrorists win.
April 12th, 2008 § § permalink
ist ein von verschiedenen Innenpolitikern immer wieder gerne versuchter Sport, der sich langsam in einen richtigen Breitensport zu entwickeln scheint. Besonders, wenn mensch so Sachen, wie diesen Spiegel-Artikel liest. Anscheinend wollen einige von den Internetausdruckern – wie immer unter Anführung der Schäublone – jetzt, wo ihnen das Verfassungsgericht bei den Trojanern und der Voratsdatenspeicherung auf die Finger gegeben hat, wollen sie jetzt in die vollen gehen und einfach mal alles überwachen. Also nicht alles, nur die zentralen Knotenpunkte des Internets. Also nur fast alles.
Niemand hat vor das Internet zu überwachen ... oder gar eine Mauer zu errichten.
Ach übrigens als Begründung geben sie an, dass die NSA das schon seit längerem macht und nur ein Tip der NSA vergangenen Herbst zur Festnahme von drei sexuell frustrierten Jugendlichen im Sauerland geführt hat.
Bei mir bleiben nur die Fragen offen: Haben die aus den letzten Entscheidungen des Verfassungsgerichts nichts gelernt? Haben die überhaupt Kenntnisse des Grundgesetzes? Glauben die damit wirklich was zu erreichen?
April 12th, 2008 § § permalink
ist ja schon immer ein Vorbild für Verbrecherorganisationen. Und das es dort nicht immer nur mit brutaler Gewalt vorgeht, wissen die meisten Menschen auch aus dem Kino. Dass mensch von denen auch vorbildliche Geschäftsführung im Kapitalismus lernen kann, hat John Murray anhand der Briefe, die Bernardo Provenzano geschrieben hat herausgefunden. Ich weiß nicht ob mensch - wenn er nicht gerade dabei ist einen multinationalen Konzern zu übernehmen - das Buch kaufen muss, weiß ich nicht; die Besprechung im Guardian ist aber Pflichtlektüre.
Dass Kapitalismus etwas verbrecherisches hat war mir ja schon immer klar.
April 12th, 2008 § § permalink
war 2001 (und in den folgenden Jahren) eine sehr lustige und einigermaßen erfolgreiche Kampagne gegen die Mitarbeit der Lufthansa an Abschiebungen (Internetseite Filmchen dazu). Das fröhlichste daran waren aber wie immer die Effekte mit denen keineR rechnen konnte als die Kampagne los ging: Die vielen Menschen, die die auf den Flyern angegebene Lufthansa Telefonnummer angerufen haben, weil sie ernsthaft buchen wollten.
Vor diesem Hintergrund dachte ich mir bei diesem Artikel im Zünder der Zeit zu erst auch, dass es sich dabei wohl nur um einen schlechten Witz handeln kann. Leider scheinen es da aber ein paar eher dubiose Gestalten echt ernst zu meinen. Also ich meine so richtig. Ist ja auch viel praktischer, denn
Berger [potentieller Gründer der Asylum Airlines] plant, die abgelehnten Asylwerber durch Bügel, ähnlich jenen in Achterbahnen, zu fixieren. Das soll die Abgeschobenen am Randalieren hindern und helfen, die Zahl der im Flugzeug benötigten Bewacher zu senken.
Bin ich der einzige, dem dabei schlecht wird?
April 12th, 2008 § § permalink
von Neil Stephenson wurde in diesem Blog ja bereits erwähnt und empfohlen. Damals war es online nicht verfügbar. Ist es leider immer noch nicht – also nicht vollständig aber der Dämon hat zumindest eine gekürzte Hörbuchversion, die zumindest so viel von dem Buch übrig lässt, dass das geneigte LeserIn sofort Lust bekommen müsste sich die Version aus toten Bäumen zu besorgen.