Juni 16th, 2008 § § permalink
spielt gleich in Wien gegen die österreichische. Anders, als andere Blogger auf diesem Blog, werd' ich's wahrscheinlich nicht sehen. Ich hab' irgendwie meinen Zahn für Spiele der Nationalmannschaft verloren – nein, ich vermisse ihn nicht.
Als mir gestern vormittags die Zeit über den Weg gelaufen ist, mich durch jojos Blogroll zu klicken hab' ich auch zwei Bildchen zu dem Thema gefunden, die ich hier einfach mal wiedergebe.
till dawn – a comic a day hat eine sehr wahre Beobachtung zu 'Schland gemacht:

Zum Glück gibt's bei Clap eine Lösung, die leider noch nicht als Aufkleber verfügbar ist:

Also, ich hab' ja persönlich nichts gegen die schwarz-rot-goldenen Lappen, die als Symbol für die brd stehen sollen. Mein Problem damit ist, dass in der Ecke der brd in der ich wohne, die meisten Menschen, die ihren offensiven Umgang mit dieser "demokratischen" Farbkombination mit Fußballereignissen begründen so aussehen, als würden sie lieber was anderes schwenken. Deshalb hab' ich ja bereits zur WM vor zwei Jahren einen Verbesserungsvorschlag eingebracht:

Juni 16th, 2008 § § permalink
des Zeit-Zünders ist ein wirklich sehr lesenswerter Beitrag zum völkerverständigenden – was auch immer mensch darunter versteht, ist aber so ein Adjektiv, das immer wieder im Zusammenhang mit den positiven Gesichtspunkten der EM fällt – Aspekt dieses nationaltrunkenen Fußballspektakels, das derzeit so viel Aufmerksamkeit erhält. Also Fußball und Kochen zu kombinieren ist schon eine wirklich gute Idee.
Mal sehen, was der Fabian und ich zum ersten Halbfinale kochen.
-*-
Übrigens hab' ich gestern die zweite Halbzeit des Spiels Türkei vs. Tschechische Republik gesehen. Das war schon sehr schöner Fußball ... auch wenn der sonst souveräne Schiedsrichter sich gegen Ende der Partie von der Emotionalität der Spieler anstecken lies und ein bisschen viel mit den Karten gewedelt hat. Ich frag' mich ja schon die ganze Zeit ob's zuvor schonmal eine Gelbe für einen auf der Bank sitzenden Auswechselspieler gab.
Juni 16th, 2008 § § permalink
ist so ein komischer, eher soft-rockiger, Mainstream-Unterhaltungs-Radiosender, der – mensch würde es aufgrund des Namens kaum vermuten – in Bayern heftig zum Untergang des Qualitätsradios (achtung, mensch wird gezwungen, sich das anzuhören, sobald es auf den Link klickt) beiträgt.
Wie das immer wieder lesenswerte – laut Zeit – zweiterfolgreichste deutsche Blog nun herausgefunden hat, verbreiten die nicht nur schlechte Nachrichten und ohrenblutenverursachende Musik, sondern zensieren auch inhaltlich unbequeme Strophen aus der Popmusik, die sie senden. So aus "Lasse redn" von die Ärzte.
Juni 16th, 2008 § § permalink
bezeichnet – zumindest in Berlin – den Zustand von vertraulichen Papieren, die an Stellen rumliegen, an denen sie nichts zu tun haben. Als Beispiel nenne ich mal schnell die internen Studien über die Computerinfrastruktur des Bundestags, die bei der fsfe rumlagen.
Entgegen des Ausdrucks, finden die Übergaben solcher Unterlagen meist aber nicht in U-Bahnen statt. Meist sind's Kneipenhinterzimmer, Parks oder auch die "fehlgeleitete" E-Mail. Dass mensch sowas seltenst in der U-Bahn macht, hängt unter anderem damit zusammen, dass die Papiere dort auch von unbeholfenen FinderInnen gefunden werden können. Wie z.B. die neuesten Sicherheitseinschätzungen der britischen Regierung. Link.
Juni 15th, 2008 § Kommentare deaktiviert für Sicherheit § permalink
ist ein
Zustand, der frei von unvertretbaren Risiken der Beeinträchtigung ist oder als gefahrenfrei angesehen wird.
Behauptet zumindest die allwissende Müllhalde. Sicherheit ist aber auch ein Gefühl. Deshalb unterscheidet mensch in Sicherheitsdebatten auch immer zwischen gefühlter und realer Sicherheit. Maßnahmen, die einfach nur die gefühlte Sicherheit erhöhen, bezeichne ich hier als Sicherheitstheater, weil sie ja nur so tun als ob sie Sicherheit schaffen würden – wie der Teddybär und die Monster unter'm Bett.
Das Gefühl der Unsicherheit lässt sich immer wieder gut nutzen um Städten und Staaten unnütze Hardware zu verkaufen, Bürgerrechte einzuschränken oder halt Kneipen zu schließen. Das zumindest schließe ich aus den aktuellen Äußerungen der Weimarer CDU/weimarwerk Stadtratsfraktion. Link zum Kommentar bei der TLZ.