Oktober 7th, 2022 § § permalink
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Es sind wieder alternative Einführungstage! Und der maschinenraum ist so alternativ, dass er nicht mal Instagram hat, also natürlich sind wir dabei.
Bei uns könnt ihr an einem Lötworkshop teilnehmen: Nach einer theoretischen und praktischen Einführung in das Löten und ein paar Übungen an Schrottplatinen wagen wir uns an die Praxis und bauen einen einfachen Geigerzähler (zum Messen von beta- und gamma-Strahlung) basierend auf einem Open Hardware Projekt.
Es wird kein Vorwissen vorausgesetzt! Wir haben allerdings nur eine begrenzte Zahl von Arbeitsplätzen/Lötkolben/Bausätzen - bei einer kurzen Meldung unter mr@m18.uni-weimar.de (optionaler key) können wir besser planen. Kommt aber gerne auch spontan.
Wir treffen uns am 24.10. im Maschinenraum in der M18 (Marienstraße 18, Eingang über Hintertür, Treppe hoch und im 1.OG links), los geht es um 19 Uhr. Bringt gerne auch Dinge mit um die fertigen Geräte zu testen, alles potentiell radioaktive ist ein geeignetes Testobjekt. Sei es die Uranglas-Vase vom Sperrmüll, die alte Uhr mit den leuchtenden Zeigern, oder die Bananen vom Frühstück.
Bitte tragt Masken und testet euch am Tag des Workshops.
Wir sind uns des üblichen sexistischen und queerfeindlichen Hintergrundrauschens in Hackerspaces bewusst (deswegen sind wir auch ein Hackspace, ohne er) und versuchen gegenzusteuern. Deswegen ist diese Veranstaltung explizit an alle außer cis Männer gerichtet (für alle empörten cis Männer: es gibt auch ohne dieses ausreichend Angebote für euch).
Wer wir sind: Der Maschinenraum ist Weimars ältester, bester, schönster und einziger Hackspace. Wir sind ein Raum für Hilfe zur Selbsthilfe für Hardware und Software, mit Arbeitsplätzen und Werkzeug zum Basteln, für Vorträge und Austausch zu Netzpolitik und Datensicherheit, für Workshops zu E-Mail-Verschlüsselung, Blinkenlights, Einhörnern und nicht zuletzt zum sozialen Austausch mit anderen hacker:innen.
Weitere Infos und Veranstaltungen der alternativen Einführungstage findet ihr hier: https://infoladenweimar.noblogs.org/
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We're participating in the alternative introduction days with a soldering workshop: Following a theoretical and practical introduction to soldering and some practice on trash circuit boards, we'll get started and build a simple geiger counter (for beta- and gamma-radiation) based on a open hardware project.
No preliminary experience required! We have a limited number of work stations / soldering irons / kits - if you drop us a line at mr@m18.uni-weimar.de (optional pgp-key: maschinenraum.tk/contact) we can plan ahead better. But you're also welcome to drop in spontaneously.
We meet up on October 24th in the Maschinenraum at M18 (Marienstraße 18, entry through the back door, up the stairs, left door on the 1st floor), scheduled starting time is 19 o'clock. Feel free to bring along test objects for the finished geiger counters - anything potentionally radioactive: the uranium glass vase you found in the trash, that one clock with the luminous hands, your breakfast bananas.
Please wear a mask and test yourself on the day of the workshop.
We are well aware of the sexism and queermisia so ubiquitously present in Hackerspaces (that's also why we're a Hackspace, no er) and try to counteract. For this reason, this event is explicitly meant for everyone but cis men (if you're a cis man and feel left out: there are enough events targeted at you even without this one).
Who we are: Maschinenraum is Weimar's oldest, best, most beautiful and also only hackspace. We're a room for capacity building for hard- and software, with work stations and tools to tinker and craft, for talks and exchange of ideas on internet politics and data security, for workshops on e-mail encryption, blinkenlights, unicorns and - last but not least - a social space to hang out with other hacking weirdos.
More info an events for the alternative introduction days: https://infoladenweimar.noblogs.org/

Juli 4th, 2021 § § permalink
Eine kurze Timeline:
Januar 2021: In der "sharing is caring"-Gruppe Weimar fragt eine Koordinatorin von der Caritas nach Laptop-Spenden für "Flüchtlingskinder für das Home Schooling". Sie wird an uns verwiesen und schickt uns eine Anfrage (was soweit auch Sinn macht).
Einzelne Personen in unserem Orga-Chat lehnen Zusammenarbeit mit der Caritas kategorisch ab. Gründe sind der katholische Hintergrund und damit gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, "white charity" und das Geschäft mit dem Leiden anderer, horrende Vorstandsgehälter. Außerdem hat die Caritas wirklich genug Geld und muss nicht auch noch unsere ehrenamtliche Tätigkeit ausbeuten.
Andere Personen sind der Meinung, dass wir als Kompromiss Anfragen der Caritas-Koordinatorin als Privatperson bearbeiten sollen, wenn die Laptops direkt als Privatrechner an die Familien/Kinder gehen und die Caritas nicht involviert ist.
Trotz Widersprüchen gehen über diesen "Kompromiss" Laptops an die Koordinatorin. Zwischendurch versucht die Koordinatorin abermals uns zu überzeugen, wie toll die Caritas ist und das wir mit ihr zusammenarbeiten sollen. Sie meint die Caritas "hängt gar nicht so eng an der katholischen Kirche", erzählt Dinge über "Inklusion" und einen "schwulen Fußballer, der mit der Caritas arbeitet".
März 2021: Die selbe Koordinatorin schickt in der "sharing is caring"-Gruppe eine Person, die eine Beratungsstelle zum Schwangerschaftsabbruch sucht, zu einer "Lebensschutz"-Beratungsstelle, die Beratungen nur vortäuscht.
April 2021: Die Laptops, die an "Flüchtlingskinder" gehen sollten, sind nie dort angekommen. Sie befinden sich im "Cafe International" der Caritas und können dort von Geflüchteten genutzt werden. In einer Einrichtung der Caritas, unter stetiger Supervision.
Mai 2021: Die Koordinatorin fragt an, ob wir noch mehr Laptops für "Flüchtlingskinder" hätten.
Falls ihr nicht vorher schon überzeugt wart, hier noch mal der dezente Hinweiß: Arbeitet nicht mit der Caritas zusammen.
Oktober 22nd, 2020 § § permalink
Wir sind auch dieses Jahr wieder bei der alternativen Einführungswoche dabei. Am Montag (26.10.) treffen wir uns um 19 Uhr einerseits afk im Maschinenraum in der M18 (bitte Voranmeldung an mr@m18.uni-weimar.de, da wg. Hygienekonzept begrenzte Personenzahl), digital unter https://meet.weimarnetz.de/FightForYourRightToInternet und in den alten Medien zusammen mit bauhaus.fm entweder im Stream oder analog im Radio auf 106.6Mhz UKW.

Mai 28th, 2020 § § permalink
April 24th, 2020 § § permalink
Heute abend soll eine "Party in der digitalen M18" stattfinden.
Eigentlich würden wir uns ja freuen, wenn der StuKo sich stattdessen aktiv für die Belange der Studierenden einsetzen würde (z.B. in Bezug auf das kommende Semester), aber offenbar ist Party wichtiger. Ok, nehmen wir jetzt erst mal so hin.
Wir wollen aber trotzdem etwas klarstellen, weil wir darauf angesprochen wurden: Der Maschinenraum (und auch das Referat Digitale Infrastruktur) haben nichts, aber auch wirklich nichts mit dieser Party zu tun, und wir unterstützen das auch absolut nicht. Weder ideell, noch hard- oder softwareseitig.
Anstatt unsere selbstgehosteten, datenschutzfreundlichen Webservices zu nutzen (die auf unserem eigenen Server im SCC laufen), und die von Studierenden betreut werden, hat der StuKo wieder einmal in Eigenregie eine fragwürdige Aktion durchgezogen ohne auf (im eigenen Haus!) vorhandene Infrastruktur und Kompetenzen zurückzugreifen.
Wir setzten uns seit Jahren für mehr Datenschutz ein, für freie Software, für selbstverwaltete, dezentrale Lösungen - und der StuKo setzt auf Discord. Eine proprietäre Software mit schlechtem Datenschutz und Servern in den USA. Alle persönlichen Daten der Teilnehmenden sind jetzt also bei einem großen Unternehmen gelandet und werden ausgewertet und meistbietend verkauft. Außerdem auch noch eine Plattform, die sehr aktiv von rechten Netzwerken genutzt wird und dagegen nicht vorgeht (weil sie ja auch mit Nazis Gewinn machen). Genau die Dinge also, gegen die wir uns immer eingesetzt haben.
Wir sind unzufrieden mit der Gesamtsituation.
#NotMyStuKo