mausis <\3 maschinenraum

Februar 14th, 2024 § 0 comments § permalink


nach zähen verhandlungen haben wir einen kompromiss mit dem kammerj...äh den mäusen getroffen und der maschinenraum kann wieder von nicht-maus-wesen genutzt werden.

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following lengthy negotiations, we have reached a compromise with the extermin...uh, the mice, and maschinenraum is accessible for non-mice once again.

vorübergehend geschlossen

Januar 30th, 2024 § 0 comments § permalink

Der maschinenraum ist vorübergehend geschlossen. In Folge einer revolutionären Erhebung aus dem Untergrund regieren im Haus jetzt die Mäuse und haben uns Hausverbot erteilt. Wir halten euch mit weiteren Entwicklungen auf dem laufenden.

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maschinenraum is temporarily closed. Deep underground, the mice plotted revolutionary action, and now they have taken over the house and kicked us out. We'll keep you informed about further revolutionary or counter-revolutionary developments.

。・゚゚・SOLDERING IN OUTER SPACE・゚゚・。 – 。・゚゚・LÖTEN IM WELTALL・゚゚・。

Januar 21st, 2024 § 0 comments § permalink

Liebe Bastler:innen und solche die es werden wollen,

am 24.01.24 könnt ihr bei uns für einen Lötworkshop vorbeikommen. Kein Vorwissen nötig, wir fangen bei den Basics an. :)

Es wird verschiedene Bastelprojekte für euch zum Bauen und mit nach Hause nehmen geben.

Wir freuen uns auf euch!


Dear Hardware-Hacking-Enthusiasts and those who would love to be hardware hacking,

we're holding a soldering workshop on January 24st. No preexisting knowledge required, we'll start with the basics. :)

There will der various kits for you to assemble & take home.

We're looking forward to having you there!

Gedenken jüdischer Schicksale in der Marienstraße

November 10th, 2023 § 0 comments § permalink

Eduard Rosé bereist als Cellist halb Europa und die USA, bevor er nach Weimar zieht und dort an der Musikhochschule lehrt. Nachdem er einen Brief nicht wie verordnet mit "Israel" unterschreibt, wird er von der Gestapo im Marstall inhaftiert. Am 24. Januar 1943 stirbt Eduard Rosé an einer Lungenentzündung im Ghetto Theresienstadt.

Weimar - Das Bauhaus, die Weimarer Klassik und die Hitlerjugend haben von hier aus Deutschland und die Welt verändert. Unter der Strahlkraft der Aufklärung lässt sich die braune Vergangenheit der Kulturhauptstadt angenehm vergessen.
Was dabei stören könnte? Die goldenen Stolpersteine in der Marienstraße offensichtlich, die an die verfolgten und teils in Konzentrationslagern ermordeten Jüdinnen und Juden erinnern.

 

Zwei Bilder von Stolpersteinen.Links: Stolpersteine sind komplett mit einer grauen Substanz bedeckt. Rechts: Graue Schmierereien über Stolpersteinen.

Vandalismus an den Stolpersteinen (Bildquelle: pol.b.uniweimar, Instagram)

 

Inbesondere die Steine in der Marienstraße, in nächster Umgebung zur Universität und dem Haus der Studierenden, waren in den vergangenen Jahren mehrmals Ziel von antisemitischen Vandalismus. Erst vor einem Monat in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober wurden die mit Gips gezielt überschüttet. Das Referat "Politische Bildung" kommentiert in einem Beitrag: "Durch das Unkenntlichmachen der Stolpersteine wird das Gedenken an die Opfer des Holocaust geschändet und versucht, diesen Teil der Geschichte auszulöschen."

 

Ein DJ Pult und mehrere Personen stehen auf einem engen Gehsteig in der Marienstraße.

Gedenkveranstaltung an der Marienstraße 16

 

Dass in Weimar auch ein anderer Umgang mit diesen Orten der Erinnerung möglich ist, beweist das "Netzwerk 9. November" mit der Aktion "Klang der Stolpersteine". Anlässlich des Jahrestags der brutalen Reichsprogromnacht im Jahr 1938 wurde dezentral an den verschiedenen Stolpersteinen in der Stadt das Gedenken durch vielfältige musikalische Beiträge begleitet.

Jenny-Fleischer Alt wird in der Stadt als berühmte und erfolgreiche Sopranistin bejubelt, als das Hoftheater sie von Wien nach Weimar verpflichtet. Dank ihres Erfolgs zieht sie mit ihrem Mann in eine Villa in der Belvederer Allee. Später nimmt sie dort ihre beiden Schwestern auf. Die Gestapo macht die Villa zum "Judenhaus" und zwingt Jenny-Fleischer Alt weitere vertriebene jüdische Mitbürger:innen, wie auch Eduard Rosé, aufzunehmen. Kurz nach dem Tod ihrer kranken Schwester und ohne die Möglichkeit, die Vertriebenen in ihrem Haus weiter zu unterstützen, begeht sie Suizid. In dem Haus von Jenny Fleischer-Alt befindet sich heute das Büro des Kanzlers.

Der maschinenraum ist überzeugt: Unsere Hochschulgemeinschaft darf es nicht zulassen, dass rechte und antisemitische Gewaltaktionen in der Marienstraße die Berichterstattung um die Stolpersteine einnehmen. Dort, wo im Jahr 2007 der erste Stolperstein in Weimar verlegt wurde. Es liegt an uns, vereint mit würdevollen Formen des Gedenkens, unsere Anteilnahme mit den jüdischen Schicksalen in der Straße Ausdruck zu verleihen.

Wir möchten alle Lesenden dazu bewegen, sich einen Moment Zeit zu nehmen und mehr über die Geschichten der jüdischen Bewohner:innen in der Marienstraße und Belvederer Allee zur erfahren.

Statements nerven, aber sind offenbar nötig, also: Faschos sind kacke, auch 2023. Ja, alle Faschos.

September 19th, 2023 § 0 comments § permalink

Am 16. September wurde im Garten der m18, quasi direkt vor unserem Fenster, ein Banner zum Gedenken an den Todestag von Mahsa Amini aufgehängt.

Dieses wurde nur wenige Stunden später von Unbekannten abgefackelt.

Dieser Vorfall reiht sich ein in eine lange Reihe rechter Gewalt und rechter Einschüchterungstaktiken auf dem Campus. Und wird wie die meisten dieser Vorfälle sowohl von der Universität, also auch vom StuKo bisher ignoriert.

In einer Zeit, in der eine immer weitere Diskursverschiebung nach rechts stattfindet, in der rechte Gewalt mehr und mehr normalisiert wird, ist das ein fatales Signal. Wir dürfen die Betroffenen jetzt nicht alleine lassen und müssen uns klar positionieren.

Wir als Maschinenraum positionieren uns: Wir wollen keine Faschos (das inkludiert "ich bin ja kein Fascho, aber"-Faschos) in unseren Spaces, wir wollen keine weitere Normalisierung von rechten Übergriffen, von rechter Gewalt, von rechten Positionen.

Wir fordern die Universität und den StuKo auf, diese Vorfälle nicht unkommentiert zu lassen, sich klar zu positionieren und den Campus gegen rechte Gruppen zu verteidigen.

Where Am I?

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