Lidl

April 9th, 2008 § 0 comments

hat seine MitarbeiterInnen offensichtlich ähnlich eng überwacht wie die DDR ihre BürgerInnen. Dass der Stern das aufgedeckt hat war ein hübsches Stückchen Journalismus, das dann in den vergangenen Wochen auch die verdiente Resonanz nach sich gezogen hat.

Leider bin ich erst heute via netzpolitik.org auf einen wunderbaren Artikel in der SZ gestoßen, der die Protokolle in guter Germanistenmanier auseinander nimmt und mit Sätzen wie diesem verdeutlicht, wie kafkaesk der Spätkapitalismus mittlerweile auch bei uns geworden ist.

Dass der Staatssozialismus die Bettgeschichten seiner Bürger ausspionieren musste, war ein Zeichen seiner Schwäche.

Wenn der Kapitalismus auf dieselben Methoden zurückgreift, kann es mit seiner Überlegenheit nicht weit her sein.

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